Networking ist das A und O für eine erfolgreiche Vereinstätigkeit. Politische Ziele sind ohne starke Netzwerke nicht erreichbar. Doch worauf kommt es genau an, dass passende Beziehungen helfen?
Im Input-Referat erzählt Dr. sc. med. Tatjana Binggeli, wie sie ihre Netzwerke aufgebaut hat, und später effektiv nutzen konnte. Auf einem Bild ist sie als 16-Jährige zu sehen, die zum ersten Mal an einer grossen Kundgebung der Gehörlosen teilnahm. Das war die analoge Zeit, als Mobiltelefone noch unbekannt waren, und alle einander viele Postkarten und Briefe schrieben. Persönliche Treffen an diversen Orten und in Vereinen war die Grundlage, um ein gutes Netzwerk aufzubauen und zu pflegen.
Dann kam der digitale Wandel, der neue Möglichkeiten eröffnete, wie unter anderem E-Mail, Videotelefonie. Es kamen Netzwerk-Apps wie Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram usw., die den Begriff der Social Media prägten.
In der Podiumsdiskussion war denn auch die Frage, wo die Vereine heute stehen. Ariane Gerber, Lehrerin für Deutschweizerische Gebärdensprache und Gebärdensprachpädagogin, moderierte die angeregte Diskussion folgender Teilnehmenden:
Tatjana Binggeli, Dr. sc. med., Präsidentin Schweizerischer Gehörlosenbund SGB-FSS
Manuel Rohrbach, ehem. IFHOHYP-Vizepräsident und ehem. Vorstandsmitglied jugehörig
Franziska Ledermann, Präsidentin Gehörlosensportverein Bern
Daniel Häberli, Stiftungsratspräsident Stiftung für Menschen mit Hörbehinderung Bern
Theo Juker, Präsident Interessengemeinschaft Gehörlose und Hörbehinderte IGGH
Fotos: fotobeatrice_laupen
Am Ende des Forums schrieben die Teilnehmenden gleich eine Rückmeldung auf das digitale Board. Auch jetzt freuen wir uns über Ihre Rückmeldung zum Forum, oder Sie können die Meinungen anderer Teilnehmenden hier lesen: